Freilichttheater im Sparblig Gansingen

17. – 31. August 2024

Danke!

Nach den erfolgreichen gemeinsamen Produktionen «De Pächbueb» (2007), «sMarei» (2012) und «Anno 1798» (2017) aus der Feder von Thomas Senn haben wir – das «Theater Gansingen» und die «Spielleute Hottwil» – mit «Ein Sommernachtstraum» von William Shakespeare eine weitere erfolgreiche Freilichtproduktion gemeinsam aufgeführt.

Im Gansinger Wald beim Schützenhaus im Sparblig haben sich während beinahe drei Wochen einige gspässige Szenen abgespielt. Der Vollmond ging jeden Abend über der Bühne auf und unter dessen schimmernden Lichtes durfte das Publikum beobachten, wie nahe sich Freud und Leid in der Liebe sind. Wie schnell sich Hochmütige in Esel verwandeln können und dass beim Einmischen in fremde Angelegenheiten Einiges schief gehen kann.

Voller Freude und auch mit etwas Wehmut schauen wir auf eine erfolgreiche Produktion zurück. Seit fast drei Jahren haben wir nun geträumt und können es kaum glauben, dass wir nun aufgewacht sind. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Bleiben wir gespannt, was die Zukunft bringen mag…

In diesem Sinne möchten wir uns bei unserem grandiosem Publikum, den Spendern, allen Helfern und nicht zuletzt bei den Mitgliedern beider Vereine bedanken: ohne euch wäre eine Produktion in diesem Umfang nicht möglich gewesen.

Herzlichst grüsst
Thomas Szabo und das Organisationskomitee von «Ein Sommernachtstraum»

Ab auf die Waldlichtung, zu Elfenzank, unfreiwilligem Partnertausch, klassischer Musik von Mendelssohn und irritierendem Esels-I-A.

Shakespeares “Sommernachtstraum” ist in Eva Manns Inszenierung eine bittersüsse Komödie, die zwei Motiven nachgeht: Der Suche nach dem passenden Gegenüber – und der Begegnung mit uns selbst, die uns passiert, wenn wir uns im Wald verlieren.

Eva Mann hat den klassischen Text vom fast 500-jährigen englischen Original in aktuelle Mundart übersetzt und legt die Inszenierung in der Empire-Zeit an – eine Zeit gesellschaftlichen Umbruchs und der aufkeimenden Romantik. Geschlechterrollen brechen auf, mit Beziehungskonstellationen wird experimentiert und soziale Schichten durchmischen sich.

Angelpunkte der Geschichte sind vier sehr unterschiedliche Liebespaare. Da ist einerseits Hermia, die auf Wunsch ihres Vaters den ungeliebten Demetrius heiraten soll, den Angebeteten ihrer besten Freundin Helena, und mit ihrem Schatz Lysander in den Wald flieht, verfolgt von Demetrius, verfolgt von Helena. Im Wald herrscht Gewitterstimmung, da die Elfenkönigin Titania seit geraumer Zeit ihrem Mann Oberon das Bett verweigert – zu sehr ist sie mit einem Adoptivkind beschäftigt. Oberon beschliesst, sich mittels eines Liebeszaubers an ihr zu rächen und verpflichtet dafür den übereifrigen, aber ungeschickten Kobold Puck. Ebenfalls in den Wald begibt sich eine Truppe von Laienspielern, um dort ein Theaterstück für das bevorstehende Hochzeitsfest von Theseus und Hippolyta einzustudieren. Puck verzaubert munter, und öfters die Falschen, sodass sich am nächsten Morgen manch eine*r die Augen reiben wird…

Auf der zauberhaften Waldbühne im Sparblig ist das Publikum eingeladen, in Titanias Reich einzutauchen, mit den Handwerkern zu lachen und den Verliebten zu seufzen – oder nach Wunsch auch umgekehrt.

„Chum und lueg dä Irrsinn geschwind! Jee, wie tumm doch d Mänsche sind.“

Flyer

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Aufführungsdaten

Samstag, 17. August 2024, 20:30 Uhr
Sonntag, 18. August 2024, 20:30 Uhr
Mittwoch, 21. August 2024, 20:30 Uhr
Freitag, 23. August 2024, 20:30 Uhr
Samstag, 24. August 2024, 20:30 Uhr
Dienstag, 27. August 2024, 20:30 Uhr
Freitag, 30. August 2024, 20:30 Uhr
Samstag, 31. August 2024, 20:30 Uhr

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